Ein bemerkenswertes Projekt, initiiert von Yann Arthus-Bertrand. 2008 sollen tausende Interviews von Menschen auf der ganzen Welt verfügbar sein, die über Gott, Natur, Liebe, Träume, Ängste, Lachen und Weinen sprechen. Sehr persönlich, manchmal traurig, manchmal lustig und manchmal weise. Sehenswert.
Häufig wird diese Frage gestellt, um festzustellen, ob der Befragte eher eine optimistische oder pessimistische Sicht der Dinge hat. Ist diese Frage eigentlich richtig gestellt, wenn sie schon die Antworten in sich trägt und eigentlich nur zwei Sichtweisen erlaubt?
Ich denke, die Frage müsste eher lauten „Genügt dir ein halbes Glas Wasser?“ Und da komme ich nicht umhin, aus dem jetzt und hier immer neu zu antworten. Momentan ist es regnerisch, ich sitze gemütlich am Schreibtisch – da genügt mir ein halbes Glas vollkommen. Wenn ich mich im Hochsommer körperlich betätige, reicht das eher nicht.
Dann ist es aber auch von Interesse, ob dies nun eine tatsächliche Beschränkung ist, oder ob ich das nur so wahrnehme. Den momentanen Zustand des Glases kann ich womöglich auch ändern und nachfüllen. Die Grenze liegt also nicht am Füllstand des Glases, sondern an der Menge Wasser, die ich beanspruchen kann oder darf.
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I’d been living in London when my world turned upside down and I’d had to come home. By the time my plane landed back in Sydney, all I had left was a carry on bag full of clothes and a world of troubles. No one to welcome me back, no place to call home. I was a tourist in my hometown.
Standing there in the arrivals terminal, watching other passengers meeting their waiting friends and family, with open arms and smiling faces, hugging and laughing together, I wanted someone out there to be waiting for me. To be happy to see me. To smile at me. To hug me.
So I got some cardboard and a marker and made a sign. I found the busiest pedestrian intersection in the city and held that sign aloft, with the words „Free Hugs“ on both sides.
And for 15 minutes, people just stared right through me. The first person who stopped, tapped me on the shoulder and told me how her dog had just died that morning. How that morning had been the one year anniversary of her only daughter dying in a car accident. How what she needed now, when she felt most alone in the world, was a hug. I got down on one knee, we put our arms around each other and when we parted, she was smiling.
Everyone has problems and for sure mine haven’t compared. But to see someone who was once frowning, smile even for a moment, is worth it every time.
Es ist erstaunlich, wie viele Nachahmer es mittlerweile gibt. Die Videos auf der Originalseite sind nur ein kleiner Teil dessen, was man bei YouTube mittlerweile finden kann.
Lärm umtost das Meer der Stille, in das die Flüsse fliehn. Finden fließend ihren Lauf. Bestehn doch nur um aufzugehn und als Regen andren Flüssen leis ihr Lied zu singen, zu trösten und zu nähren.
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Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang.
Rainer Maria Rilke, 20.9.1899, Berlin-Schmargendorf
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